Herr Aretz, können Sie sich kurz vorstellen?
Ich bin 42 Jahre alt, gebürtiger Belgier und in der Grenzregion zu Deutschland groß geworden. Ich bin verheiratet und lebe mit meiner Familie in Belgien, bin also ein täglicher „Grenzgänger“. Nach meinem Studium der Betriebswirtschaft habe ich 20 Jahre lang Berufs- und Führungserfahrung im Bereich Finanzen und Controlling im internationalen Umfeld gesammelt. Zuletzt war ich für das weltweite Manufacturing Controlling eines Automobilzulieferers zuständig.
Was macht Ihre Position bei Rodriguez für Sie aus?
An meiner Position gefällt mir die Gestaltungsfreiheit, aber auch die große Verantwortung. Die Aufgaben sind vielfältig und breit gefächert. In meiner Position sind eine klare Vision, Mission und Strategie unerlässlich und meiner Überzeugung nach der Schlüssel zum Erfolg. Und bei der Umsetzung sind Transparenz und einfache Strukturen durchaus wichtige Faktoren. Dabei darf man nicht vergessen, die Menschen im Unternehmen auf diese Reise mitzunehmen und dafür zu begeistern.
Wie ist das erste Jahr bei Rodriguez für Sie gelaufen?
Das erste Jahr bei Rodriguez war natürlich insofern besonders, als dass es von der Pandemie geprägt war. Ich habe Anfang März 2020 bei Rodriguez angefangen, gut zwei Wochen später kam der erste Lockdown. Das hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, wirtschaftlich aber auch zwischenmenschlich. Nicht alles geht über digitale Kommunikationswege. Rückblickend haben wir das Jahr jedoch mit Hilfe der gesamten Rodriguez-Mannschaft gut gemeistert. Unserer Liquidität haben wir sogar noch weiter verbessern können. Zudem haben wir die Zeit genutzt, über ein Stammdatenprojekt die Komplexität in unserem ERP-System zu reduzieren. Demzufolge schaue ich durchaus positiv auf die letzten zwölf Monate zurück und nehme diesen Optimismus gerne mit in das nächste Jahr.
Was schätzen Sie am Unternehmen Rodriguez?
Rodriguez hat eine zukunftsorientierte Vision, innovative und technisch anspruchsvolle Produkte, internationale Kunden, eigene Produktionskapazitäten und ein tolles, engagiertes Team. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein und die Zukunft des Unternehmens mit zu gestalten. Kostentransparenz, Bestandsmanagement sowie Kalkulation sind Themen, die uns derzeit beschäftigen. Einer meiner Schwerpunkte wird mit Sicherheit auch die Produktion sein – mit dem Ziel, diese mittels zielgerichteter Controlling-Systeme zu unterstützen. Auch das ERP-System wird uns in naher Zukunft erneut beschäftigen. Langweilig wird es mit Sicherheit nicht.