Hohe Grenzdrehzahlen, hohe Beschleunigung
Rodriguez-Rollengewindetriebe dienen der Übertragung ausschließlich axialer Kräfte. Rollengewindetriebe bestehen aus einer geschliffenen Spindel und der mit Rollen ausgestatteten Gewindemutter. Die spezielle Geometrie des Gewindes und der Wälzelemente zeichnen Rollengewindetriebe aus. Durch die Verwendung von Gewinderollen und die daraus resultierenden Kontaktflächen sowie die Anzahl der Kontaktpunkte ergeben sich hohe axiale Tragzahlen.
Rollengewindetriebe werden beispielsweise eingesetzt wenn Press- oder Stanzaufgaben anstehen, hydraulische Antriebe ersetzt werden sollen, oder in anderen industriellen Anwendungen enorme Kräfte übertragen werden müssen.
Vorteile der Rodriguez Rollengewindetriebe
- Hohe axiale Tragzahlen
- Hohe Grenzdrehzahlen
- Hohe Beschleunigung
- Hohe axiale Steifigkeit
- Hohe Positioniergenauigkeit
- Hohe Wiederholgenauigkeit
- Vergleichsweise schnell verfügbar
Weitere Baureihen der Rollengewindetriebe
Sie bestehen aus einer geschliffenen Spindel, der Gewindemutter und den Satellitenrollen. Dabei besitzen Spindel und Mutter ein mehrgängiges Profil mit einem Flankenwinkel von 90°.
Die Satellitenrollen werden beidseitig durch Zahnkränze geführt und dadurch achsparallel auf Abstand gehalten. Diese Ausführung der Rollengewindetriebe ist mit und ohne Vorspannung verfügbar.
Zum Schutz vor groben Verschmutzungen können Rollengewindemuttern mit Schmutzabstreifern aus Polyamid (PA66) ausgestattet werden.
Sie verwenden keine Satellitenrollen, sondern Rollen mit Rillen am Außendurchmesser. Diese sind im Abstand der jeweiligen Steigung angeordnet.
Sie bieten bei relativ hohen Spindeldurchmessern kleine Steigungen und erreichen damit eine hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit sowie einen hohen Wirkungsgrad.